Aussicht vom Eifel-Blick Königsberg, Kall-Urft, in Richtung Steinfeld. Bild: Nordeifel Tourismus GmbH
Katrin Oberländer wusste die Geschichten spannend und lebendig zu erzählen. Bild: Hasan Alagün
Rund 50 Gäste waren in die Bibliothek gekommen, um den Kaller Sagen und Geschichten von Katrin Oberländer zu lauschen. Bild: Hasan Alagün
Die Bibliotheksleiterin Michelle Wagner (rechts) hatte das Projekt „Sprechende Landschaften“ mit Katrin Oberländer nach Kall geholt, eng begleitet und zur Veranstaltung eingeladen. Bild: Alice Gempfer/Gemeinde Kall
Landschaften erzählen Geschichten. Sie ranken sich um besondere Orte, auffällige Namen, vergangene Ereignisse. Wir erzählen uns Geschichten, um uns die Welt zu erklären, Bedeutung zu verleihen, Erfahrung auszutauschen. Als Erzählerin gehe ich lokalen Geschichten im Wortsinn nach an den Orten, von denen sie erzählen. Im Austausch mit Menschen, die dort leben, gestalte ich die Geschichten neu, frei erzählt, szenisch gestaltet, humorvoll-unterhaltsam. Daraus entsteht eine mündliche Landkarte aus Geschichten jenseits der rein geographischen Darstellung. Sie bringt das einzigartige Natur- und Kulturerbe einer Landschaft zur Sprache; ihre Motive sind auch auf andere Orte übertragbar und laden zu weiterem Austausch ein.
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In der Gemeinde Kall (Kreis Euskirchen) in der Eifel bin ich als Erzählerin schriftlich fixierten Geschichten zu markanten Landschaftsformationen und Kulturbauten nachgegangen dorthin, wo sie spielen. Im Austausch mit Menschen am Ort, zufälligen Bekanntschaften auf dem Weg und vor allem mit Unterstützung der Gemeindebibliothek und der Ortsgruppen des Eifelvereins habe ich die Geschichten zu einer mündlichen Landkarte gestaltet, die das einzigartige Natur- und Kulturerbe der Gemeinde Kall offenbart und wertschätzt. Ein Rundweg durch die Kaller Geschichtenlandschaft wurde in der Bibliothek als einstündiges Erzählprogramm für Erwachsene aufgeführt, frei und mündlich, spontan in Kontakt mit dem Publikum, das die Erzählsituation maßgeblich mitgestaltete: ein Gemeinschaftswerk.
Zum Nachbericht auf der Website der Gemeinde Kall
Zur Vorstellung des Projekts in der Kölnischen Rundschau vom 14.02.2024
Ein Projekt in Zusammenarbeit mit der Bibliothek Kall
Gefördert im Rahmen des Sonderförderprogramms ÖkoKult NRW – Tiny Residencies des NRW Landesbüros Freie Darstellende Künste mit Mitteln des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen